- Loden
- Lo|den ['lo:dn̩], der; -s, -:
dunkler, haariger oder filziger, dichter Wollstoff besonders für Jäger- und Wanderkleidung:ein Mantel aus grobem Loden.
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lo|den 〈Adj.〉 aus Loden* * *
Lo|den, der; -s, - [mhd. lode, ahd. lodo = grobes Wollzeug, H. u.]:imprägnierter, grüner, brauner od. grauer, haariger od. filziger Wollstoff bes. für Jagd-, Wander- od. Trachtenkleidung.* * *
Lodender, -s/-, Streichgarngewebe in Leinwand- oder Köperbindung aus Wolle, bei minderen Qualitäten (Tirteyloden) gemischt mit Reiß- oder Baumwolle; stark gewalkt und meist strichgeraut; Wasser abstoßend imprägniert, meist grün, braun, grau oder meliert. Tuchloden oder Bozener Loden hat kurzen Flor und wird für Jäger-, Wander- und Sportkleidung verwendet. Strichloden oder Hirtenloden hat auf der rechten Warenseite langen, eng anliegenden Flor; verwendet für Wettermäntel und Umhänge. Kamelhaarloden ist ein besonders leichter, weicher Loden aus Kamelhaargarnen oder mit Wollkammgarn in der Kette und Kamelhaargarn im Schuss. - Die Weiterverarbeitung des Stoffs durch Walken war schon im Altertum bekannt (Funde und Darstellungen in Pompeji). Im Norden sind gewalkte Wollstoffe durch Grabfunde der Wikingerzeit bezeugt.* * *
Lo|den, der; -s, - [mhd. lode, ahd. lodo = grobes Wollzeug, H. u.]: imprägnierter, grüner, brauner od. grauer, haariger od. filziger Wollstoff bes. für Jäger-, Wander- od. Trachtenkleidung.
Universal-Lexikon. 2012.